Sei mir gegrüßt du Herbstesluft

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Sei mir gegrüßt, du Herbstesluft
gegrüßt viel tausendmal
Wenn´s Hifthorn zu dem Waidwerk ruft
bei frühen Morgenstrahl
In meinen jüngsten Tagen
so weit ich mir bewußt,
War immer schon das Jagen
mein Leben, meine Lust

Hallo! Und hetzt die Hunde ein
stimmt an das Jagdgeschrei
Und knallen dann die Büchsen drein
da bin ich gern dabei.;
Und naht wild das Getreibe
Wie blitzt das Auge dann,
Wie schlägt das Herz im Leibe
voll Mut dem Jägersmann!

Der Fuchs ist schlau, der Bock ist schnell
Der Has´ viel Possen macht
vor allem aber, Waidgesell
Den Hirsch nimm wohl in acht
und daß dein Schuß nicht fehle
Und daß dir Heil beschert
zum Schutzpatron dir wähle
den heiligen Hubert!

Und sinkt der Abend kühl herab
wird´s still in Wald und Flur
So dank dem, der das Waidwerk gab
dem Wildherrn der Natur
Und kehrst du heim mit Beute
so trink und singe troh
Und ehr´ wie brave Leute
das fröhliche „Tajo“!

Text: Franz von Kobell – um 1840
Musik: nach Friedrich Silcher

Dieses Lied wurde in Preußen vor dem ersten Weltkrieg für den Schulunterricht in der sieben bzw achten Klasse besonders empfohlen ( Zentralblatt der preußischen Regierung von 1912).

in: Deutsches Jägerliederbuch (1951)

Liederthema:
Liederzeit: vor 1840 : Zeitraum:
Schlagwort:

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