Sei Lob und Ehr dem höchsten Gut
dem Vater aller Güte
dem Gott, der alle Wunder tut
dem Gott, der mein Gemüte
mit seinem reichen Trost erfüllt
dem Gott, der allen Jammer stillt
Gebt unserm Gott die Ehre
Es danken dir die Himmelsheer,
o Herrscher aller Thronen
und die auf Erden Luft und Meer
in deinem Schatten wohnen
die preisen deine Schöpfermacht
die alles also wohl bedacht
Gebt unserm Gott die Ehre
Was unser Gott geschaffen hat
das will er auch erhalten
darüber will er früh und spat
mit seiner Güte walten
In seinem ganzen Königreich
ist alles recht, ist alles gleich
Gebt unserm Gott die Ehre
Ich rief zum Herrn in meiner Not
Ach Gott, vernimm mein Schreien
Da half mein Helfer mir vom Tod
und ließ mir Trost gedeihen
Drum dank, ach Gott, drum dank ich dir
ach danket, danket Gott mit mir
Gebt unserm Gott die Ehre
Ihr, die ihr Christi Namen nennt
gebt unserm Gott die Ehre
ihr, die ihr Gottes Macht bekennt
gebt unserm Gott die Ehre
Die falschen Götzen macht zu Spott
der Herr ist Gott, der Herr ist Gott
Gebt unserm Gott die Ehre
Der Herr ist treu, er ist noch nicht
von seinem Volk geschieden
er bleibet ihre Zuversicht
ihr Segen, Heil und Frieden
Mit Mutterhänden leitet er
die Seinen stetig hin und her
Gebt unserm Gott die Ehre
Ich will dich all mein Leben lang
o Gott, von nun an ehren
Man soll, Gott, deinen Lobgesang
an allen Orten hören
Mein ganzes Herz ermuntre sich
mein Geist und Leib erfreue dich
Gebt unserm Gott die Ehre
Text: Johann Jakob Schütz, 1675
Musik: Guillaume Franc, 1543
in Praktische Singschule (1837) – Feldgesangbuch (1897) –