Sei gegrüßt uns durch jubelnde Töne
deutsches Vaterland, sei uns gegrüsst
Freudig fühlen es all deine Söhne
wie ein heiliges Band uns umschliesst
Mund und Herz müssen laut es bekunden
deutsche Treue hält eng uns verbunden
deutsche Treu, die felsenfest ist
Mein Vaterland, mein Vaterland
Heil Deutschland dir
mein starkes, liebes Vaterland
Von dem Berge bis zu dem Rheine
wo es strömt aus dem Schweizer Gefild
tönt die Vaterlandssprache, die eine
die so kraftvoll der Seele entquillt
Bei dem Weine von Vaterlands Reben
jubelnd hoch sich die Herzen erheben
reich mit Deutschlands Hoffnung erfüllt
Mutig kämpfend für Recht und für Ehre
wenn ein tückischer Feind uns bedroht
sind geeint wir zum tapferen Heere
unsere Losung ist: Sieg oder Tod
Wir sind eins, ziehn hinaus wir zum Kriege
eins nach blutig erfochtenem Siege
wir sind eins und trauen auf Gott
Text: Antonie Schmidt (1873) – Sei gegrüsst uns durch jubelnde Töne , schon bemerkenswert, daß hier eine Frau die Verfasserin dieser blutrünstigen Blut- und Bodenlyrik ist.
Musik: ()? – auf die gleiche Melodie wird gesungen:
in Deutscher Sang (1903)