Schwesterlein Schwesterlein

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Schwesterlein Schwesterlein

Schwesterlein, Schwesterlein,
Wann gehn wir nach Haus?
Morgen, wenn die Hahnen krähn,
Woll´n wir nach Hause gehn,
Brüderlein, Brüderlein,
Dann geh´n wir nach Haus.

Schwesterlein, Schwesterlein,
Wann geh’n wir nach Haus?
Morgen, wenn der Tag anbricht,
Eh‘ endet die Freude nicht,
Brüderlein, Brüderlein,
Der fröhliche Braus.

Schwesterlein, Schwesterlein,
Wohl ist es Zeit?
Mein Liebster tanzt mit mir.
Geh‘ ich, tanzt er mit ihr.
Brüderlein, Brüderlein,
Laß du mich heut.

Schwesterlein, Schwesterlein,
Was bist du blaß?
Das macht der Morgenschein
Auf meinen Wängelein,
Brüderlein, Brüderlein,
Die vom Thaue naß.

Schwesterlein, Schwesterlein,
Du wankest so matt?
Suche die Kammerthür,
Suche mein Bettlein mir,
Brüderlein, es wird fein
Unter’m Rasen seyn.

Text: Zuccalmaglio, nach dem Lied „Brüderlein Brüderlein“ (1838)
Musik: Zuccalmaglio, eine wie Mazurka klingende Mollmelodie, darin er als Mittelsatz den zweiten Teil von „Brüderlein Brüderlein“ bzw. „Lasst nur der Jugend ihren Lauf“ verwendete.

Das Lied steht bei Kretzschmer I, Nr. 68 (nachgedruckt in Finks Hausschatz 1842) , ebenfalls in: Zupfgeigenhansl (1908) — Alpenrose (1924 , 1,2,4,5) —

Liederthema:
Liederzeit: vor 1838 : Zeitraum:
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