Schwebt nach Westen Sehnsuchtstöne
grüßt den heimatlichen Strand
grüßet mir das wunderschöne
alpenreiche Salzachland
Grüßet Täler Berg und Hügel
daß es tausendmal erschallt
wo der blaue Salzachspiegel
um die Stadt und Felsen wallt
Grüßt wo dumpf mit Donnerwellen
von den Höhn die Krimmel braust
und an stillen Gletscherquellen
frei die flinke Gemse haust
Grüßet See und Wald und Hütte
grüßt den heimatlichen Herd
wo der Väter schlichte Sitte
von den Enkeln wird geehrt
Herrlich ist des Meeres Küste
lieblich ist der Donaustrand
wunderbar die Pußtawüste
doch es ist kein Alpenland
Überall in Salzburgs Gauen
an der Mut wie in Gastein
ist ein Wunderland zu schauen
wert, ein deutsches Land zu sein
Reich an Reizen, stolz an Zeichen
felsenkräftig, blumenmild
kann aus meinem Sinn nie weichen
meiner Heimat Zauberbild
Schwebt nach Westen Sehnsuchtstöne
grüßt den heimatlichen Strand
Dorten find ich alles Schöne
in dem lieben Salzachland
Text: Wallmann ()
Musik: anonym , Volksweise
in Alpenrose (1924)