Wo es Mädels gibt Kameraden

Wenn bei Sturm und Wetterlicht
Stolz unser Schiff die Wogen bricht
Fühlt sich der Seemann froh
Denn seine Welt ist ringsumher
Himmel und Meer, Himmel und Meer

Schweigt der Sturm und wieder glänzt
Freudig das Meer vom Schaum umkränzt
Schallt unser Seemannschor
Es singen froh von Deck und Tau
Jungens in Blau, Jungens in Blau

Zu Rangoon, auf Helgoland
In Kamerun, am Elbestrand
Wartet manch‘ süßes Kind
Und seufzt und denkt so innig und treu
An ihren Boy, an ihren Boy

Wenn das Schiff vor Anker liegt
Sie an die Brust des Liebsten fliegt
Sternklare Nacht umher
Und keiner küßt so tadellos
Wie der Matros, wie der Matros

Wo es Mädels gibt, Kameraden
Fühlt der Seemann sich überall zu Haus
Manche liebliche Maid ruht für kurze Zeit
In seinen Armen sich aus
Wo es Mädels gibt, Kameraden
Geb ich dir den guten Rat
Wenn’s Herz auch bricht
Mädel weine nicht
Um die schönen Augen wär’s schad

Text: Fritz Löhner-Beda / Alfred Grünwald
Musik: Paul Abraham
aus der Operette „Die Blume von Hawaii“

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