Königin eine verliebte Königin

Königin
eine verliebte Königin
ist nicht nur eine Königin
sie ist auch eine Frau

Will allein
mit dem geliebten glücklich sein
sie will ja nichts als glücklich sein
wie jede andere Frau

….
liebt er dich
dann ist die ganze Welt ein Königreich

Text: Alfred Grünwald und Fritz Löhner-Beda
Musik: Nikolaus Brodszky (Tango)
aus der Vaudeville-Operette: Eine verliebte Königin
Diese Operette gelangte bereits Ende 1934 in Wien mit Gitta Alpar in der Hauptolle zur Aufführung.

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Gitta Alpár konnte nach der „Machtergreifung“ ihre Karriere zunächst in Österreich fortsetzen. Besonders gefeiert wurde sie in Wien in Nikolaus Brodszkys Operette “Die verliebte Königin”. Das Werk, eine sogenannte Vaudeville-Operette, ist eine der damals typischen Schlager- und Tanzoperetten. Die Operette war ganz auf den Star Gitta Alpár zugeschnitten, und ihr Bild schmückte damals den Klavierauszug und die Einzelausgaben der Lieder. Das Publikum ging nicht ins Theater, um die neue Brodszky-Operette zu hören, sondern um die neueste Alpár-Produktion zu sehen. Über diese ist in einer zeitgenössischen Kritik zu lesen:

“Wie sie dasteht […], alles ahnen lassend mit einem verrucht wissenden Lächeln, alles beschwichtigend mit dem
Zauberklang der Stimme, das gehört zum Erlesensten der Operettenbühne von heute. [. . .] Auch ohne den Reiz
der äußeren Erscheinung würde so vollendete Gesangskunst ihr einen besonderen Rang anweisen, die Leistung
über alles Triviale in eine höhere Sphäre heben. Eine Operettendiva von Format, das ist Gitta Alpár.” („Neue
Freie Presse“, 22.12.1934, Nr. 25244, S. 10.)

Dass “Die verliebte Königin” sich von der traditionellen Operette unterscheidet, eher auf filmische Wirkung berechnet und auf ihren Star zugeschnitten ist, bemerkte die Kronenzeitung, die das Werk als glänzende “Mischung aus Operette, Revue und Tonfilm” bezeichnete: “Sie ist schon ganz gescheit und unterhaltlich arrangiert, diese große, für den Export bestimmte Alpár-Operette.” („Kronenzeitung“, 22.12.1934.)

Quelle: Musik in Gender im Internet Gitta Alpár

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