Schlaf wohl nun darfst du ziehen
heim ins verheißne Land
und allem Leid entfliehen
an deines Gottes Hand
Ach fällt auch ab hinieden
die Kron´ uns von dem Haupt
zieh hin, zieh hin, in Frieden
und schau was du geglaubt
Schlaf wohl. Auch uns wird halten
der Herr sein festes Wort
im öden Hause walten
uns trösten fort und fort
uns heben und uns tragen
uns senden seinen Geist
daß in den schwersten Tagen
wir nimmer sind verwaist
Schlaf wohl, du bleibst im Segen
hienieden nah und fern
wir aber ziehn entgegen
nur froher nun dem Herrn
Der dir den Pfad gewiesen
zum Lichte durch die Nacht
sein Name sei gepriesen
er hat es wohl gemacht
Text_ F. Oser –
Musik: L. Richter (um 1850)
in Alpenrose (1924)