Schäfer sag, wo willst du weiden?
Drauß im Feld auf grüner Heiden
Drauß im Feld auf grüner Weiden
müssen lustge Schäfer weiden
und ich sag: es bleibt da bei: Lustig ist die Schäferei!
Schäfer, sag: was willst du essen?
Krautsalat und span’schen Pfeffer
Krautsalat und span’schen Pfeffer
Müssen lustge Schäfer essen
Und ich sag: es bleibt dabei
Lustig ist die Schäferei
Schäfer, sag: was willst du trinken?
Roten Wein und Zimmet drein
Roter Wein und Zimmet drein
Muß für lustge Schäfer sein
Und ich sag: es bleibt dabei
Lustig ist die Schäferei
Schäfer, sag: wo willst du tanzen?
Drauß im Feld bei meinem Ranzen
Drauß im Feld bei ihrem Ranzen
Müssen lustge Schäfer tanzen
Und ich sag, es bleibt dabei
Lustig ist die Schäferei
Schäfer, sag: wo willst du schlafen?
Drauß‘ im Felde bei meinen Schafen.
Drauß‘ im Feld bei ihren Schafen
Müssen lustge Jäger (sic!) schlafen
Und ich sag, es bleibt dabei
Lustig ist die Schäferei
Text und Musik: Verfasser unbekannnt
seit etwa 1840 aufgezeichnet
in Deutscher Liederhort III (1894, Nr. 1491 „Die lustige Schäferei“)
Vielfach mündlich: a) Text und erste Melodie aus dem Untertaunus (Würges) 1888 durch Ph. Lewalter, b) aus dem Lahn- und Dillkreis 1890 durch E. Wolfram, beinahe gleich nach Wort und Weise, c) Mit anderer Melodie von der Bergstraße (Großdausen) 1843. Text etwas abweichend, d) Ähnlicher Text bei Mündel, Elsässische Volkslieder Nr. 191. e) Meier, schwäbische Volkslieder S. 163. Ditfurth, fränkische Volkslieder II. Nr. 335
Wurde in das Soldatenlied “ Ein Schifflein sah ich fahren “ umgesungen – so Johann Meier im Schweizerischen Archiv für Volkskunde XX ( Basel 1916). Daher ist es wohl aus dem 18. Jahrhundert ? – auch aus Lothringen ( daher auch die Melodie ) „Vorgesungen von Papa Gerné . Melodie aufgenommen von Cl. Weber am 8.1. 1918″ , in Verklingende Weisen I (1926)
1, 1 Schäferle, sag: wo willst du weiden? essen? trinken? (Meier). oder Schäfer sag, wo tust du weiden?“ – Von der Bergstr. Nr. 1 wie unter den Noten.
2, 2 Schokolad und grüne Kressen müssen lustge Schäfer essen. oder Krautsalat und grüne Kressen oder Backene Fisch und spanischen Pfeffer
3, 2 Schokolad und gelbe Rimken
4. 2 In der Stub bei Musikanten. — Dort noch zwei Strophen Zusatz: 6. Schäfer, sag: wo hast dein‘ Hunde? Drauß’n im Felde angebunden ; drauß’n im F. Hab ich meine Schäferhunde. Schüfer sag: wo hast die Schippe? drauß’n im Feld bei meiner Hütte oder Schäferle sag wo hast dei Schippe
Draußen im Feld bei meiner Hütte hab ich meine Schäferschippe
4.1-2: Schäfer, sag: wo willst du tanzen? Draußen im Feld bei meinem Ranzen
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Und wer des Lebens Unverstand Und wer des Lebens Unverstand Mit Wehmut will genießen Der stelle sich an jene Wand Und strample mit den Füßen. Und wer des Lebens Wehmut will Mit Unverstand genießen Auch der verhalte sich nicht still Er strample mit den Füßen Text und Musik: Verfasser unbekannt in Deutscher Liederhort III (1894, Nr. 1699. "Es ist mehr Tatsache als Gewohnheit") Studentische Humoreske. Mel.: Gott grüß dich, Bruder Straubinger (Nr. 1691)