´s ist alles dunkel, ´s ist alles trübe
Ja weil mein Schatz ein´n andern liebt.
Ich hab geglaubt, sie liebet mich bei der Nacht
Aber nein, aber nein, aber nein, aber nein
Aber nein, aber nein, sie hasset mich
Was nützt mir ein schöner Garten,
Wenn andre drin spazieren geh´n
Und pflücken mir die Röslein ab bei der Nacht
woran ich meine, woran ich meine
Woran ich meine Freude hab.
Was nützt mir ein schönes Mädchen,
Wenn andre mit spazieren geh´n
Und küssen ihr die Schönheit ab bei der Nacht
Woran ich meine, woran ich meine
Woran ich meine Freude hab.
Kirsch, Kümmel, Nelken hab ich gern getrunken,
bis daß ich nicht mehr trink konnt,
und wenn ich nicht mehr trinken kann bei der Nacht
dann kommen wohl die schwarzen Männer
und legen mich ins kühle Grab.
So pflanzt mir denn auf meinem Grabe
wohl Rosmarin und Thymian,
damit ich was zu riechen hab bei der Nacht
woran ich meine, so ganz alleine
woran ich meine Freude hab
Was nützet mir ein schön paar Stiefel
wenn andre drin spazieren gehn
und latschen mir die Sohlen ab bei der Nacht
woran ich meine, so ganz alleine
woran ich meine Freude hab
Ja dort auf jenem Rasenhügel
da baut man mir ein einsam Haus
und wenn ich sie nicht lieben kann bei der Nacht
dann kommen wohl die schwarzen Brüder
und legen mich ins kühle Grab
woran ich meine, so ganz alleine
woran ich meine Ruhe hab
Text und Musik; Verfasser unbekannt –
sarkastisch-ironische Umdichtung von „Es ist alles dunkel, es ist alles trübe“ . Für Selbstmitleid und Sentimentalität ist eben kein Platz im Krieg. Vor allem die Zeile „woran ich meine Freude hab“ fordert geradezu zur Parodie heraus. Die ersten beiden Strophen sind noch aus dem Originallied.