Rosmarienhaide zur Maienzeit blüht

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Rosmarienhaide zur Maienzeit blüht
Rosmarienhaide erfreut das Gemüt.
Rosmarienhaide ist lieblich und zart,
Rosmarienhaide ist eigener Art.

Anna, Marianna, wo bist du, mein Lieb?
Anna, Marianna, der Wind dich vertrieb.
Anna, Marianna, du zogst in die Stadt,
Anna, Marianna, vergessen mich hat.

Rosmarienhaide blüht wieder im Moor
Rosmarienhaide die Farbe verlor.
Rosmarienhaide zum zweiten Mal blüht
Rosmarienhaide erfreut kein Gemüt.

Anna, Marianna, wo bist du, mein Lieb?
Anna, Marianna, der Wind dich vertrieb.
Anna, Marianna, dein Herz, das ging tot
Anna, Marianna, in Kummer und Not.

Text: Hermann Löns , 1866-1914 (auch Schreibweise: Rosmarienheide ?)
Musik: Paul Gräner , 1872-1944, auch von Hewig Renn , Leni Jette Holzhausen
in Das Löns-Liederbuch (1920)

Liederthema:
Liederzeit: vor 1914 : Zeitraum:

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