Ritterliches Blut
und kühner Heldenmut
Ruhm und Lob zu erjagen
das Leben ohn Verzagen
gegen den Feind zu wagen
sich gar nicht scheuen tut
Ritterliches Herz
weichet nicht hinterwärts
In Glück und in Gefahren
tut ständig es verharren
wenn es sollt auch erfahren
im Feld des Todes Schmerz
Ritterliche Hand
ist weit und breit bekannt
Durch Gottes Gnad und Güte
tut sie mit Stärk behüten
das weite deutsche Land
Ritterliche Ehr
verschwindet nimmermehr
Darum ihr Helden freie
kämpft ohne alle Scheue
und laßt euch nichts gereuen
euch schütze Gott der Herr
Text: Erasmus Widmann, 1643
MUsik: ?
in St. Georg Liederbuch deutscher Jugend (1935)