Quack, quack, owe enaus,
mer hebe die junge Velche aus,
die blodde wie die blende,
de Strauß wolle m´r fände;
quack, quack aus,
drei Eier eraus,
sechs in die Pann,
e halb Dutzend wolle m´r han,
e halb Pund Speck,
eher geh´ mer net vor de Hausdär ewegg!
Die Sonn geht zu Abend,
wir haben noch weit zu gehn,
und wer uns ebbes gewe will,
der loß uns net lang stehn.
Ich bin e junger König,
drum gebbt m’r net so wenig
un loßt mich net so lange stehn,
ich muß heut morje noch weiter gehn.
Text und Musik: Verfasser unebaknnt –
bei Becker , Pfalz S. 5171. ( Heischelied aus Ostertal , Kusel – siehe Heischen ; )
Quack = Laubgestalt –
Die Laubgestalt wird von der Jugend selbst angefertigt. Sie sorgt für zwei Reife, einen größeren und einen kleineren. Meist werden Weiden verwendet. Senkrecht rundherum werden Stecken gebunden, so daß das Ganze einem umgestülpten Papierkorb ohne Boden gleicht. Dieses Gestell wird ganz zugedeckt mit Besenginster und ebenfalls mit Bändern geschmückt. Das ist dann der Quack, der einige Meter hoch sein kann. Zwei oder drei Burschen tragen den Quack. Darunter geht ein Junge, den man nicht sehen kann und der an jedem Haus, nachdem man zuvor geschellt, unter Umständen auch gepoltert hat, diesen Spruch sagt. –
Angaben nach: Schürz dich Gretlein –