Pfeifchen, wer hat dich erfunden,
wem verdankst du dein Entstehn? eins, zwei
Ist dein Name längst verschwunden,
sag warum, sag warum ist das geschehn! eins, zwei
O wie schön, wie nett, wie fett,
wie kugelrund bisch du Marie.
Deine weissen Knie, Marie,
gesehn hab ich noch nie, Marie.
O wie schön, wie nett, wie fett,
wie kugelrund bisch du Marie
Spann emal los, spann emal los, spann emal los.
Wollen Weiber uns versuchen
wegen Tabaksraucherei. eins, zwei
Ei, so wollen wir´s versuchen
ob das Rauchen schädlich sei. eins, zwei
O wie schön …
Komm ich abends spät nach Hause
wenn die Tür, die Tür verschlossen ist. eins, zwei
Ei dann nehm ich meine Pfeif‘ und rauche
bis die Tür, bis die Tür geöffnet ist. eins, zwei
O wie schön …
Lieg ich einst im Sterbebette,
reich mir meine Pfeife her! Eins Zwei
Ei dann rauch ich um die Wette,
Zug um Zug, Zug um Zug mein Pfeifchen leer. Eins Zwei
O wie schön …
Lieg ich dann im Schoß der Erde
rauch ich keine Pfeife mehr. eins, zwei
Leg mir meine Pfeif zur Seite
meine Pfeife brennt nicht mehr. eins, zwei
O wie schön …
Text und Musik: Verfasser unbekannt vor 1880,
(* Bei Eins! Zwei! unter den Pausen) wird laut gesprochen)
Melodie und Text aus Gießen, Refrain dort aber anders:
„O wie schön wie schön wie schön
wie schön bis du Marie
läßt mir keine Ruh, Marie
tanzt mit Gummischuh, Marie
Spann emal los, spann emal los, spann emal los
bzw.
Pater Malo Pater Malo Pater Malo (Elsaß)
in Deutscher Liederhort III (1893, Nr. 1388 „Das Pfeifchen“, aus Gießen, vom Regiment 116 gesungen, ebenso aus Sttraßburg 1889, Sachsen 1892. Auch aus Darmstadt, dem Odenwald, Oberhessen (Böckel Nr. 116)