Wat den bin ic ein spilemen

Wat den bin ic ein spilemen ie weit wal wat ic minne un die di gerne gerne nem un se min ninne wille Verfasser unbekannt in Deutscher Liederhort II (1893, Nr. 376 „Niederdeutscher Spielmannsreim“) „Text mit neumierter Singweise wurde mir vom Herrn Prof. K. Bartsch 1884 gütigst überlassen und von mir entziffert. Die Quelle Hab … Weiterlesen …

Stetit puella (halblateinisches Liebesgedicht)

Stetit puella rufa tunica si quis eam tetigit tunica crepiut. Eia Stetit puella tanquam rosula facie splenduit et os ejus floruit. Eia. Stetit puella bi einem boume scripsit amorem an einem loube. Dar cham Venus also fram caritem magnam hohe minne bot si ir manne Übersetzung: Es stand ein Mägdelein im roten Kleide; berührte sie … Weiterlesen …

Von Walhen fuor ein pilgerîn

Von Walhen fuor ein pilgerîn mit sinem kötzeline zerhouwen waren im die schuo er was so rehte fine Er bat der hereberge in der minne ja enist er niht guot pilgerin sprach der wirt villeit ist er mir hinne Waz hilfet iuwer mette gan und iuwer venien suochen Daz ir des armen pilgerins hie inne … Weiterlesen …

Vita brevis (Handschrift 13. Jahrhundert)

Merkwürdig ist, daß von dem ursprünglichen „Gaudeamus Igitur„, wie es oben mitgeteilt ist, die erste Strophe einem lateinischen Kirchengesange nachgebildet, die zweite und dritte aber einem 1267 gedichteten Bußliede so gut wie wörtlich entlehnt ist. Edélstand du Méril teilt in seinen „Poésies populaires latines du moyen áge“ Paris 1847, auf S. 125 aus einer aus … Weiterlesen …

Kume kum Geselle min

Kume, kum, Geselle min, ich entbite harte din, ich entbite harte din, harte din, kum, kum o kume, Geselle min ! Süßer, rosenvarwer Munt kum und mache mich gesunt, kum und mache mich gesunt, mich gesunt, süßer, süßer, rosenvarwer Munt Kume, kum, Geselle min, ich entbite harte din, ich entbite harte din, harte din, kum, … Weiterlesen …

Tisell-tasell

So schoenen wir den anger nie gesahen, do uns die sumerzit begunde nahen; die boum den winter stounden val: uberal sint sie biuwes loubes riche worden, darunter singt vrou nachtigal Tanzlied von Neidhart von Reuental, 13. Jahrhundert in: Erk-Böhme , Deutscher Liederhort II (1897, Nr.928) „Melodie aus F. H. v. Hagen’s Handschrift des 15. Jahrhunderts. … Weiterlesen …

Maienzeit bannet Leid

Maienzeit bannet Leid Fröhlichkeit ist gebreit´ über Berg und Tal und grüne Auen An dem Rain Blümelein groß und klein, neu erschein´n weiße rote gelbe samt den blauen Rings im Gras sind hoch sie aufgesprungen. Durch den Wald mannigfalt Sang erschallt, daß es hallt Wahrlich, besser ward er nie besungen Alles Leid bannet weit Maienzeit … Weiterlesen …

Caliogus Herr von Falkenstein

Caliogus, Herr von Falkenstein Reit’t in seinen Wald allein Begegnet ihm eine junge Maid Gar kühnlich sie zu ihm sait (sagt) »Seid ihr der Herr von Falkenstein Und dieses Orts ein Herre? So gebt mir euren Gefangnen heraus Der allen Jungfrauen ein Ehre.« Da sprach Caliogus von Falkenstein „Das kann ich fürwahr nicht tun Zu … Weiterlesen …

Willkommen fahrender Mann (Tragemundslied)

Willkommen fahrender Mann wo lagst du letzte Nacht womit warst du bedacht oder in welcherlei Weise erwirbst du Kleider und Speise? „Das hast du gefraget einen Mann der dirs in ganzer Treue sagen kann Mit dem Himmel war ich bedeckt und mit Rosen war ich umsteckt in eines stolzen Knappen Weise erwerb ich Kleider und … Weiterlesen …

Willkommen fahrender Mann (Trougemund)

Willekome, varender man! wo läge du hinaht? oder wo mitte wäre du bedaht? oder in welre hande wise bejageste kleider oder spise? „Daz hestu gefraget einen man der dir es in ganzen truwen wol gesagen kan: mit dem himel was ich bedaht und mit den rosen was ich unbestaht, in eins stolzen knappen wise bejage … Weiterlesen …