Op dö gröne Wese – farirom
steit a Böm möt Näte
Fari fara ver Näwelke
ver wunderschenet Knäwelke
fari fara farom
War sat denn da därunder – farirom
dö Liske dö junge Jungfer
Fari fara ver Näwelke
ver wunderschenet Knäwelke
fari fara farom
War sat denn da därbi ähr
dö Krißjahn dö junge Frier
Fari fara ver Näwelke
ver wunderschenet Knäwelke
fari fara farom
Wat sul sö möt dem Bengel
ös ä Make wie ä Engel
Fari fara ver Näwelke
ver wunderschenet Knäwelke
fari fara farom
Dem wöll wi ähr wechnähme
dem Michel wöll wi ähr gäwe
Fari fara ver Näwelke
ver wunderschenet Knäwelke
fari fara farom
Wat sull sö möt dem Molkebröch
ös ä Make wie ä Sölwerströch
Fari fara ver Näwelke
ver wunderschenet Knäwelke
fari fara farom
Dem wöll wi ähr wechnähme
dem Fride wöll wi ähr gäwe
Fari fara ver Näwelke
ver wunderschenet Knäwelke
fari fara farom
Dem sul sö wol behole farirom
vom Niee bös tom Ole
Fari fara ver Näwelke
ver wunderschenet Knäwelke
fari fara farom
Text und Musik: Verfasser unbekannt
in Deutscher Liederhort (1856) und Deutscher Liederhort II (1895, Nr. 966d)
in: Preußische Provinzialblätter. Herausg. von O. W. L. Richter. 27. Bd. Königsberg 1842. S. S4. Mitgeteilt von Prof. Dr. Lehmann, Gymnasialdirektor in Marienwerder. —
Ein Ringeltanz , Melodie mündlich aus Litauen – vom Inhalt her ähnlich wie Es steht sich auf unserer Wiesen drei Fähndelen stolz – „Des Liedes Text und selbst der Anfang der Melodie erinnert an den 1891 überall gehörten sogenannten Helgoländertanz: „Auf der grünen Wiese Hab ich sie gefragt: Liebst du mir, Luise? hat sie ja gesagt.“ (Böhme)