Oh wunderbares, tiefes Schweigen
wie einsam ist`s doch auf der Welt
Die Wälder nur sich leise neigen
als ging der Herr durchs stille Feld
Ich fühl mich recht wie neu erschaffen
Wo ist die Sorge, wo die Not
Was mich noch gestern wollt erschlaffen
ich schäm mich des im Morgenrot
Die Welt mit ihrem Gram und Glücke
will ich, ein Pilger, frohbereit
betreten nur wie eine Brücke
zu Dir, Herr, übern Strom der Zeit
Text: Joseph von Eichendorff –
Musik: nach einer Volksliedmelodie, aber auch von Felix Mendelssohn Bartholdy und außerdem vertont von E. Kuhn –