O Himmel wie lang soll ich noch tragen

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O Himmel wie lang soll ich noch tragen

O Himmel wie lang soll ich noch
tragen das bittere Joch
Du sagst du liebest mich
aber du hassest mich
Alles scheint finster und trüb
weil du vergissest die Lieb

Wenn du mein Schätzchen willst sein
muß du mich lieben allein
mußt hübsch zu Hause bleibn
mußt andre Burschen meidn
so du das aber nicht tust
hast du zum Lieben kein Lust

Und wer sich ein Rose abbricht
öfters in Dornen sich sticht
Geh hin und schweige still
hör was ich sagen will
Trau nur der Schönheit nicht gar
denn sie bringt Viel in Gefahr

Text und Musik: Verfasser unbekannt
mündlich aus Hessen – Darmstadt ( Messel , Alsfeld , Hopfgarten ) –
Vgl. Ludwig Erk : Volkslieder Band III, Heft 1 Nr 79 ,
Abweichung im Text: 3,1: Und wer sich einmal hat betrübt, der hat was Feines geliebt –
u.a. in: Deutscher Liederhort (1856, Nr. 149 „Wankelmütige Liebe“)

Liederthema:
Liederzeit: vor 1856 : Zeitraum:
Orte: , ,

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