O gib vom weichen Pfühle

»

O gib, vom weichen Pfühle
Träumend, ein halb Gehör
Bei einem Saitenspiele
Schlafe! Was willst du mehr

Bei meinem Saitenspiele
Segnet der Sterne Heer
Die ewigen Gefühle;
Schlafe! Was willst du mehr?

Die ewigen Gefühle
Heben mich, hoch und hehr,
Aus irdischem Gewühle;
Schlafe! Was willst du mehr?

Vom irdischen Gewühle
Trennst du mich nur zu sehr,
Bannst mich in diese Kühle;
Schlafe! Was willst du mehr?

Bannst mich in diese Kühle,
Gibst nur im Traum Gehör.
Ach, auf dem weichen Pfühle
Schlafe! Was willst du mehr?

Text: Johann Wolfgang Goethe
Musik: Franz Peter Schubert –
Von Georg Herwegh gibt es eine sehr bekannte Parodie dieses Liedes aus der Deutschen Revolution 1848/49: Deutschland auf weichem Pfühle

Liederthema:
Liederzeit: vor 1815 : Zeitraum:


CDs und Bücher mit O gib vom weichen Pfühle: