Nuwe mere han ik vornomen

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Synt kortlich in de land gekomen
Van eynem iungen heren,
Hertich otte is he genant.
Syn loff dat will ik meren.

Over en ſo is gemaket en bund,
Dat ward deme edelen furſten kund,
Dat hefft god ſo geſchicket.
De lowe ſloch ſyne poten dar an,
He hefft on up geſtricket.

De lowen de ſteket de koppe to hope,
Lat ſen en wane de perde lopen.
Nemet war, gi bundes heren,
Se willen weme ſchenken dat nige jar
He mochtes vele leff enberen.

Der bundes heren der is vil.
Se ſettet ſick vor an ludeme ſpil
Recht na eren duncken.
Se menden, ſe hedden en kynt bestald,
De kunſt de is en entſuncken.

Enes donnerdages dat geſcach,
Dat me den lowen braſchen ſach
Vor der wulfesborch in der veste.
Dar zach me yamer roff vnd brand
Van ungeladene ghesten.

[Gy van] Bartensleve [werdet] dar ane beclaget
[Van den] er ſcade nicht behaget
De fynen iunge heren
Se laveden [eme truve dar]
[Dat rowen wil he] ene weren,

To Brunſwich wanet mennich beder man,
De willen dir alle bibeſtan
Mit worden vnd ock mit wercken.
Se hebbet nü wedder eren gedan,
Edele forſte, dat ſcaltu mercken.

De vorſte holt ſyne ſtrate in vrede,
Dat ruchte is gekamen in de ſtede,
Des het he prijß vnde ere.
Syn loff is breyd over alle de land.
Vrowe dijck der leven mere.

Gi ſtolten ridder vnde knechte,
Helpet deme edelen forſten vechten,
Blivet vaſt by em beſtande
Vnde weſet iuwem heren truwe,
Duket nicht up drogen lande.

Edele forſte wes dar up vordacht,
Hebbe du dynes ſpelen in acht
Dach, nacht, vro vnd ſpade.
Sette alle dynen troſt an god,
So mach dat nicht geſcaden.

Dene gode to aller tijd,
Dar an ſo kere al dyn flijd
Marien der vel reynen.
God geve en di hel gudes iar,
De dick mit truwen meynen.

Rostocker Liederbuch (ca. 1450)

Liederthema:
Liederzeit: vor 1450 : Zeitraum:

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