Nun zieh ich einsam meinen Weg

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Nun zieh ich einsam meinen Weg
du musstest von mir scheiden,
die Sonne scheint den Blumen am Steg
und scheint in´s Herz uns beiden.
Denn ob wir uns auch ferne sind
wir wissen doch, du süsses Kind:
mag Lenz und Los sich wenden
die Liebe kann nicht enden

Wie blüht die Welt so schön und reich
seit du mein eigen worden,
es kommt kein Glück dem meinen gleich
vom Süden bis zum Norden.
Der trägt wohl schwer, der Abschied nimmt
Eins aber hält uns froh gestimmt:
mag Lenz und Los sich wenden
die Liebe kann nicht enden.

Und der’s der kleinen Schwalbe sagt
es blüht daheim der Flieder,
gab uns eine Ahnen unverzagt
wir haben bald uns wieder.
Ein süß Erinnern schimmert drein
so denk ich dein, so denkst du mein,
mag Lenz und Los sich wenden
die Lieb‘ kann nimmer enden

Text: Franz Xaver Seidl
Musik: Wilhelm Baumgartner –

Liederthema:
Liederzeit: vor 1900 : Zeitraum:


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