Nun wieder mir zu Füssen rauschst du, mein grüner Rhein
als wolltest du mich grüssen mit allen Wellen dein
als wär´ ich nie geschieden von deiner klaren Flut
die weit im heil´gen Frieden im Morgenschimmer ruht
Und deine Rebenhügel so grün, so grün die Au
und drüber Taubenflügel im lichten Himmelsblau!
Und wo ein Dorf, da läuten die Glocken hell zum Gruss
dass ich in tausend Freuden hinwieder grüssen muss
Du Ferge, lass uns fahren dahin im Maienschein!
Nach langen, langen Jahren willkomm, du schöner Rhein!
Gott grüss‘, was uns begegnet, ist’s die Ruine auch,
o seid mit Gott gesegnet in seinem Frühlingshauch!
Wohl rauschten meine Jahre hin wie die Wellen dein
ich merkt’s am grauen Haare, doch nicht am Herzen mein
Die Wellen rauschten weiter, sie kennen ja ihr Meer
dem Herrn vertrau‘ ich heiter und bange nicht so sehr.
Text: Franz Alfred Muth –
Musik: Gg. Schmitt –