Nun so ist die Glut entbronnen (Freudenfeuer)

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Nun, so ist die Glut entbronnen
und der Freiheit Opfer flammt
auf den Bergen wird begonnen
überall das Feueramt
Herr, in deines Himmels Höhen
höre unsers Flehens Wort
Bleib der Freiheit Schutz und Hort

Was erlöst aus Schmach und Schande
unser liebes Vaterland?
Wer zerbrach des Drängers Bande
als nur deine starke Hand?
Herr, in deines Himmels Höhen
höre unsers Flehens Wort
Bleib der Freiheit Schutz und Hort

Eintracht hat die Welt gerettet
Eintracht gab den Völkern Kraft
hat die Männer schön verkettet
zu der heilgen Ritterschaft
Herr, in deines Himmels Höhen
höre unsers Flehens Wort
Bleib der Freiheit Schutz und Hort

Drum so laßt uns stets bedenken
daß wir alle ein Geblüt
wollst den Geist der Lieb uns schenken
und ein wahrhaft deutsch Gemüt
Herr, in deines Himmels Höhen
höre unsers Flehens Wort
Bleib der Freiheit Schutz und Hort

Und wenn wieder Feinde dräuen
gürte uns mit deiner Macht
Laß die Tage sich erneuen
jener wunderbaren Schlacht
Herr, in deines Himmels Höhen
höre unsers Flehens Wort
Bleib der Freiheit Schutz und Hort

Zeuch dann selbst, du starker Retter
zeuch in Flammen uns voran
Wie bei Leipzig brich wie Wetter
deinem Volk die Siegesbahn
Herr, in deines Himmels Höhen
höre unsers Flehens Wort
Bleib der Freiheit Schutz und Hort

Ewig wollen wir dich preisen
Vater, deine Wundermacht
und das Feuer soll´s beweisen
alle Jahr in dieser Nacht
Herr, in deines Himmels Höhen
höre unsers Flehens Wort
Bleib der Freiheit Schutz und Hort

Text: K. Fr. G. Metzel (1814)
Musik: F. Mergner –
in Allgemeines Deutsches Kommersbuch (1914)

Liederthema:
Liederzeit: vor 1814 : Zeitraum:
Schlagwort:
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