Nun rings im Lande die Trommel gerührt
wohlan, mein Herr Soldat
der Kaiser, der hat uns kommandiert
und keiner ist zu schad´
Fußvolk und Reiterei
Kanonier und was es sei
Gottlob gottlob und ich Kamerad
bin auch dabei
Ein Gruß, ein Kuß und sonst nichts mehr
wer ist, der da noch weint
heraus, mein Helm und Kriegsgewehr
nun bist du bester Freund
Mutter, Mägdelein
heute muß marschieret sein
und ist´s, und ist´s auf nimmermehr
gedenket mein
Wir fürchten Tod und Teufel nicht
wir fürchten Gott allein
und wenn die letzte Schanze bricht
es muß gewonnen sein
Das wär ein Lumpsoldat
da da kein Kurage hat
kriech heim, kriech heim, kriech heim in sein Nest
das ist das Best´
Sag an, General, sag an, Offizier
wo steht der Feind zur Schlacht
und wo er steht, da schlagen wir
bei Tage und bei Nacht
Brav so, brav so, mein Sohn
so kriegt jeder seinen Lohn
Batt´rie, Batt´rie, Batt´rie und Bajonett
die schaffen´s schon
O Krieg, so Sieg, o Ehrentag
in Wunden früh und spät
so komme doch, was kommen mag
wenn nur die Fahne weht
Ist doch kein Blut so rot
ist doch auch so schön kein Tod
als wer, als wer in Feindesfeld
darf schlafen gehn
Hurra und fall ich stolzer Knab
so senkt man mich zur Ruh
drei Salven schießen sie über mein Grab
Fahr hin! ist alles gleich
fahr wohl, Kamerad, auch du
wenn´s nur hält das deutsche Reich
im Bettlein hart, im Bettlein hart
dann schlaf ich weich
Text: Ad. Holst –
Musik: Paul Pesch –
in Weltkriegs-Liedersammlung (1926)