Nun fahren wir halt wieder in einen neuen Krieg

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Nun fahren´s wir halt wieder
in einen neuen Krieg
wir lust´gen Landwehrbrüder
wir fahren´s in den Sieg
Vogesenland, leb wohl, leb wohl
wir ham von dir die Nase voll
Pfüat di Gott! Pfüat di Gott!
Pfüat di Gott auf Wiedersehn!

Nach Belgien soll´n wir fahren
der König hat´s befohl´n
denn wir sind´s die Barbaren
wir werden sie versohl´n
Herr Kurtschil laufen Sie nicht fort
Wir treffen Sie sonst nicht mehr dort
Pfüat di Gott! Pfüat di Gott!
Pfüat di Gott auf Wiedersehn!

In Belgien uns zu laben
da schreit das Federvieh
Auch Schweinchen soll´n sie haben
voll flam´scher Poesie
Ja danach sehnen wir uns sehr
das Büchsenfleisch schmeckt uns nicht mehr
Pfüat di Gott! Pfüat di Gott!
Pfüat di Gott auf Wiedersehn!

In Kellern wohl verborgen
da liegt der süße Wein
Vielleicht fall´n wir schon morgen
drum soll er unser sein
Wir werden ihn schon finden
wir lassen ihn verschwinden
Pfüat di Gott! Pfüat di Gott!
Pfüat di Gott auf Wiedersehn!

In Belgien gibt´s Mädchen
schwarz oder semmelblond
Wir werden in den Städtchen
schau´n, wo die Schönste wohnt
Mein Schatz, zieh nicht das Mäulchen kraus
und nimm dir keinen andren z´Haus
Pfüat di Gott! Pfüat di Gott!
Pfüat di Gott auf Wiedersehn!

Text: Franz Grundner
Musik: auf die Melodie von „Zu Haus hab ich nen Groschen der muß versoffen sein“ bzw. „Ich hab zu Haus ein Mädchen“

in Weltkriegs-Liedersammlung (1926)

Liederthema: ,
Liederzeit: vor 1914 : Zeitraum:

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