Wie kommts daß du so traurig bist
und auch nicht einmal lachst
ich seh dirs an den Augen an
daß du geweinet hast
Und wenn ich auch geweinet hab
was gehts denn Andre an
hat mir mein Schatz was Leids getan
wenn ichs nur tragen kann
Und ob du gleich ein Jäger bist
und trägst ein grünes Kleid
so lieb ich doch mein Schatz allein
und bleib ihm stets getreu
Gut Nacht du herzig Engelkind
jetzt geh ich in den Wald
da vergeß ich all mein Traurigkeit
und leb wie mirs gefallt
Text und Musik: Aus Thüringen und Franken ()
in Deutscher Liederhort (1856, Nr. 146a) und Liederhort II (1893, Nr. 531b)
Text aus Thüringen und Franken bei Erk, Liederhort. S. 321. Derselbe in Scherer’s Jungbrunnen Nr. 85A. Sehr abweichend und keck bei Simrock Nr. 206. — Melodie im Allgemeinen Kommersbuch, 1875. Nr. 93.