Wenn ich in Freiheit leben will
geh ich in’n grünen Wald
da vergeht mir alle meine Traurigkeit
und lebe wie es mir gefallt
Und wenn mein Schatz ein Jäger ist
Trägt er ein grünes Kleid
Das Jagen und das Jagen
Das Jagen ist meine Freud.
Und wenn mein Schatz ein Schweizerin ist
Trägt sie ein rotes Kleid
Sie hat zwei zarte Brüstelein
Dass mir’s mein Herz erfreut
Wie kommts, daß du so traurig bist
Und auch nicht einmal lachst?
Ich sehs an deinen Äuglein an
Daß du geweinet hast.
Und wenn ich auch geweinet Hab
Was geht es dich denn an?
Ich hatt‘ einmal ein’n Schatz recht lieb
Der mein nicht werden kann
Text und Musik: Verfasser unbekannt
in Deutscher Liederhort II (1893, Nr. 531c „Abgelehnte Teilnahme“)
„Die Melodie, 1860 von einem Nachtwächter zu Barnewitz gehört, ist eine gute Variante der Reichardt’schen oben.“