Hoch aufm Berg und teuf im Tal

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Hoch aufm Berg und teuf im Tal
Soll ich denn um dich truren wohl überall?

Die Sonne und der Mond, das ganze Firmament
Sollt ich denn um dich trauren bis an myn End?

Schlafest du allda in guter sanfter Ruh
Und schließest deine schwarzbraunen Äugelein zu?

Schlafest du allda und lassest mich nicht ein
Und ladest mich gar eben zur Hochzyt bald ein?

Froh will ich sein, Wenns dir wohl geit
Wenn schon myn junges Herz in Truren steit

Geit es dir wohl, so freut es mich
Geit es dir aber übel, so kränkt es mich.

Harfenklang und Saitenspiel
Hab ich lassen spielen so oft und so viel;

Hab ich lassen spielen so oft und so viel.
Bis dass mir keine Saite mehr klingen will.

Text und Musik: Verfasser unbekannt
Deutscher Liederhort II (1893, Nr. 597b „Betrübter Abschied“)

Aus der Schweiz, bei Wvß 1826, S. 85. Daher Wunderhorn. 4. 368. Auch im Schwarzwald gesungen, woher Auerbach in seinen Dorfgeschichten I. Bd. zwei Fragmente (2. und 7. Str. hier) bringt.

Geschichte dieses Liedes:


Liederthema:
Liederzeit: (1826)
Ort:

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Parodien, Versionen und Variationen:


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