Frisch auf zum fröhlichen Jagen
frisch auf in´s freie Feld
Es fängt schon an zu tagen
das Waidwerk mir gefällt
Auf, bei den frohen Stunden
mein Herz, ermut´re dich
Die Nacht ist schon verschwunden
und Phöbus zeiget sich
Seht, wie das Herz der Sternen
den schönen Glanz verliert
und wie sie sich entfernen
wenn sich Aurora rührt
Auf, ladet Eure Röhre
mit Pulver und mit Blei
und macht der Jagd zur Ehre
ein frohes Feldgeschrei
Das Moos ist unser Bette
der Wald ist unser Haus
Wir trinken um die Wette
das klare Wasser aus
Auf, laßt die Faulen liegen
gönnt ihnen ihre Ruh´
wir eilen mit Vergnügen
dem grünen Walde zu
Text: eine weitere Textfassung des original französischen Liedes, nach Gottfried Benjamin Hanke – 1723
Musik: aus dem französischen – siehe auch Frisch auf zum fröhlichen Jagen