Es ritten drei Reiter zum Tore hinaus, ade!
Feinsliebchen schaute zum Fenster hinaus, ade!
Wo ritten denn die Reiter hin ?
’s ist schade, daß ich kein Reiter bin !
Ade! ade! ade!
Es tut mir so leid und so weh
Die Reiter die ritten nun immerfort, ade!
Sie ritten an einen entlegenen Ort, ade!
Sie ritten, heißa! immerzu
Und riefen im Reiten noch einmal zu:
Ade! ade! ade!
Es tut mir so leid und so weh
Fort sind nun die Reiter, ich seh‘ sie nicht mehr, ade!
Verschwunden ist Altes, die Straß ‚ ist leer, ade!
Lebt wohl, ihr lieben Reiter, ihr !
Kommt aber bald wieder, ihr Reiter, zu mir !
Ad ! ade! ade!
Es tut mir so leid und so weh
Text und Musik: Verfasser unbekannt
in: Schlesische Volkslieder (1842, Nr. 154, zweite Fassung aus Freistadt)