Da droben auf jenem Berge

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Da droben auf jenem Berge

Da droben auf jenem Berge
da steht ein hohes Haus
da schauen wohl alle Frühmorgen
drei schöne Jungfrauen heraus

Da unten in jenem Tale
da treibt das Wasser ein Rad
das treibet nichts als Liebe
vom Abend bis wieder an denTag

Das Rad das ist gebrochen
die Liebe die hat ein End
und wenn zwei Liebende scheiden
sie reichen einander die Händ´

Und soll ich einstmals scheiden
wo begräbt man mich dann hin
in meines Feinsliebchens Garten
wo rote Röslein blühn

Und sind es keine Röslein
so ist´s Muskatenkraut
du hast mir die Treu versprochen
so bist du meine Braut

Ach Scheiden, ach bitteres Scheiden
Wer hat doch das Scheiden erdacht
Der hat ja mein jungfrisch Herzelein
so frühzeitig traurig gemacht

Dies Liedlein hat hier ein Ende
es hat´s wohl ein Müller erdacht
den hat des Ritters Töchterlein
vom Lieben zum Scheiden gebracht

Text: Verfasser unbekannt ? – Volkslied aus dem 18.Jahrhundert –
Musik: Volksweise bei Wilhelm Ehlers (1804) ?
diese Volksliedversion in: Volkslieder für Heim und Wanderung (1914)

CDs und Bücher mit Da droben auf jenem Berge:

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