Nach Frankreich nach England nach Rußland hinein

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Nach Frankreich nach England nach Rußland hinein
so schallt es von Munde zu Munde
nie jubelnder brauste die Wacht am Rhein
als jetzt in der tosenden Stunde
wie Sturmwind braust es und saust es daher
von dem Nordseestrand bis zum mitt´ländschen Heer

Wild wieder die Furie des Krieges ist erwacht
es strömen die Heere zusammen
die Feuer des Krieges sind düster entfacht
und lodernd steht alles in Flammen
Russen, Franzosen, sie stehen vereint
gegen uns, auch unser friedheuchelnder Freund

Es blitzet im Auge uns´re Kampfeslust
wir werden zusammen sie hauen
Wir sind des Vaterlandes Kraft uns bewußt
der können wir ruhig vertrauen
Wer frevelnd den Streit uns vom Zaune bricht
den werden wir strafen als ehrlosen Wicht

Drum greif nach der Waffe, deutscher Heldensohn
laß klingen die kriegerischen Lieder
Frisch auf! Frisch auf! Wir bezwingen sie schon
wir werfen vernichtend sie nieder
Heuchler und Meuchler bekommt seinen Lohn
und dröhnend in Trümmer sinkt mancher Thron

Dann ziehen wir heim von dem Lorbeer umlaubt
der Welt unsern Sieg zu verkünden
O Brüder, dann wird man um unser Haupt
den Kranz deutschen Ruhmes uns winden
Dann wollen wir denken in Ewigkeit
an das Grab des Freundes auf blutiger Heid

Text: Friedrich Fischer , ca. 1914
Musik: auf die Melodie von „Wohlauf Kameraden aufs Pferd
in Weltkriegs-Liedersammlung (1926)

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Liederzeit: vor 1914 : Zeitraum:
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