Nach der Heimat möcht ich wieder
in der Heimat möcht ich sein
strahlt mir doch noch eins so golden
dort der lieben Sonne Schein
In der Heimat wohnt die Liebe
in der Heimat weilt die Lust
und so bange, ach so bange
klopft das Herz mir in der Brust
Süße Heimat
Warum ist es denn das Sehnen
nach der Heimat trautem Herd
daß mit süßer, stiller Schwermut
mir das arme Herz beschwert
In der Heimat wohnt die Liebe
in der Heimat weilt die Lust
in der Heimat atmet freier
wieder die bedrängte Brust
Süße Heimat
Seh ich hier die grünen Fluren
dort der Schiffe Wimpel wehn
denk mit Wehmut ich der Heimat
wo mir alles doppelt schön
In der Heimat wohnt die Liebe
in der Heimat weilt die Lust
und so bange, ach so bange
klopft das Herz mir in der Brust
Süße Heimat
Seh ich arm in arm hier wandeln
ein beglücktes Liebespaar
denk ich wie ich einst so glücklich
in der lieben Heimat war
In der Heimat wohnt die Liebe
in der Heimat weilt die Lust
und so bange, ach so bange
klopft das Herz mir in der Brust
Süße Heimat
Vater, lieber Vater droben
laß es einmal noich geschehn
meine traute Heimat laß mich
nur noch einmal wiedersehn
In der Heimat wohnt die Liebe
in der Heimat weilt die Lust
in der Heimat atmet freier
wieder die bedrängte Brust
Süße Heimat
Text: Karl Beils , 1828
Musik: Reißiger ( Dresden , 1828)
Nicht zu verwechseln mit dem Lied gleichen Titels von 1885 , geschrieben und komponiert von Karl Kromer .
in Als der Großvater die Großmutter nahm (1885) –