Nach der Heimat möch´’ ich eilen
in der Heimat möcht´ ich sein
möcht bei meinen Lieben weilen
Freud und Leid mit ihnen teilen
In der Heimat nur allein
kann ich froh und glücklich sein
Spielend einst am Meeresstrande
raubten fremde Menschen mich
schleppten mich in fremde Lande
schlugen mich in Sklavenbande
Habt Erbarmen, flehte ich
ach ich weinte bitterlich
Hoffnungslos muß ich verzagen
teuere Eltern, euch zu sehn
meine Leiden, meine Klagen
wollt ich still und mutig tragen
Selbst zum Tode wollt ich gehn
könnt ich euch noch einmal sehn
Text und Musik: Verfasser unbekannt
in — Weltkriegs-Liedersammlung (1926, dort als „Der Negersklave“) — Wie´s klingt und singt (1936)