Mit Lust tät ich ausreiten
durch einen grünen Wald
Darin, da hört ich singen, ja singen
drei Vöglein wohlgestalt
Und seind es nit drei Vögelein
so seins drei Jungfräulein
soll mir das ein nit werden, ja werden
es gilt das Leben mein
Das eine heißet Ursulein
das zweite Babelein
das dritt hat keinen Namen, ja Namen
das soll des Jägers (Reiters) sein
Wer ist`s, der uns dies Liedlein sang
frisch, frei gesungen hat
Das hat getan ein Reiter, ja Reiter
zu Landsberg in der Stadt
Dabei, da hent gesessen
drei zarte Jungfräulein
Die habens nit vergessen, vergessen
bei Met und kühlem Wein
Text und Musik: Verfasser unbekannt
Melodie 1 aus dem Zupfgeigenhansl (1908, Herkunft ?, 5 Strophen)
Melodie 2 Deutscher Liederhort II (1893, Nr. 418a „Drei Jungfräulein“, nur Strophen 1-3)
weitere Melodie von Mendelssohn, Bearbeitung von Brahms
siehe auch – Dort oben auf dem Berge
Zur Geschichte dieses Liedes:
Versionen, Parodien und Nachdichtungen: :
Liederthema: Liebeslieder
Liederzeit vor 1534 - Zeitraum: 16. Jahrhundert
Stichwort: Geschichte dieses Liedes: Oben auf dem Berge oder Das Lied vom Mühlenrad
Anmerkungen:
Abweichungen bei Forster:
- 2, 1 Seind es denn nit drei
- 2, 2 es seind
- 3. 1 Elselein,
- 3, das muß mein eigen sein. —
Melodie und Text bei J. Ott. 1534. Nr. 41; Forster III, 1549, Nr. 30; J. Ott, 1544, Nr. 25 ; Forster V, 1556, Nr. 45. Text überall 3 Strophen, wie hier und bei Uhland 21 A. Mit zwei Zusatzstrophen bei O. Lasso, Teutsche Lieder, Nürnberg 1583, Nr. 20 (Abdruck Hoffmann Gesellsch.L. Nr. 270).
Der Tonsatz 1534 ist v. L, Senfl, der 1549 von G. Othmayr. Die Melodie ruft nach Taktwechsel. — J. Brahms, deutsche Volkslieder für Chorges. I. Heft, Nr. 2 (1869) hat sie ein wenig abgeändert. Mendelssohn hat das alte Lied neu komponiert.
Zweite Melodie:
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In diesen Büchern:
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