Mir Leit uffem Lande
Sein lustig und früh;
Mir fire e Lewe
’s kennt besser net guh
zum djalalalalala, djalalala!

Am Sommer wanns heisch esch
Und die Sonne so brennt
So esch uns ein Stündchen
Im Schatten gegönnt

Du Mädchen uffem Lande
Wie bist du schön!
So habe ich noch keines
In Straßburg gesehn

Da kumme die Pariser
Und betrachten den Stand
Und lehre au schätze
De Büre vom Land.

Der Wein uffem Lande
Gibt Mut und gibt Kraft
In den Städten da wird er
Mit Wasser bestraft.

Drum freut euch, ihr Brüder
Auf dem Lande zu sein
Bei kernhaften Mädchen
Ein Gläschen mit Wein!

Text und Musik: nach dem Lied von Aloys Glutz
in Deutscher Liederhort III (1894, Nr. 1552 „Die Elsässer Landleute“)
Mündlich aus dem Elsaß 1884

Zur Geschichte dieses Liedes:

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Geschichte dieses Liedes:


500 Jahre Bauernkrieg

Wessen Erde ist die Erde ?
Wessen Welt ist die Welt?

Die Grenzgänger spielen Lieder und Texte aus dem Bauernkrieg von 1524/1525 und ziehen die Parallelen bis in die heutige Klimakrise. Lieder aus der bedeutenden Sammlung “Deutsche Volkslieder demokratischen Charakters” von Wolfgang Steinitz (1954/1962) und Songs von Bertolt Brecht treffen auf Geschichten des legendären Bundschuh-Führers Jos Fritz, Passagen aus den Reden Thomas Müntzers und aus den Memminger Artikeln, der frühesten gedruckten Erklärung der Menschenrechte von 1525. (Weitere Infos)

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