Mir Leit uffem Lande
Sein lustig und früh;
Mir fire e Lewe
’s kennt besser net guh
zum djalalalalala, djalalala!
Am Sommer wanns heisch esch
Und die Sonne so brennt
So esch uns ein Stündchen
Im Schatten gegönnt
Du Mädchen uffem Lande
Wie bist du schön!
So habe ich noch keines
In Straßburg gesehn
Da kumme die Pariser
Und betrachten den Stand
Und lehre au schätze
De Büre vom Land.
Der Wein uffem Lande
Gibt Mut und gibt Kraft
In den Städten da wird er
Mit Wasser bestraft.
Drum freut euch, ihr Brüder
Auf dem Lande zu sein
Bei kernhaften Mädchen
Ein Gläschen mit Wein!
Text und Musik: nach dem Lied von Aloys Glutz
in Deutscher Liederhort III (1894, Nr. 1552 „Die Elsässer Landleute“)
Mündlich aus dem Elsaß 1884