Mi Hamberch hätt i glehrt

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Mi Hamberch hätt i glehrt, soso, lata;
doch stoht mer ´s Trinke gar viil besser a
as ´s Schaffe, sell bikenn i frei un frank;
der Rucke bricht mer schier am Hobelbank.

Drum het mer d’Muetter menggmool prophezait:
„Du chunnsch ke Maister über wit un brait!“
I ha ’s zletscht selber glaubt un denkt: Isch’s so,
wie wird’s mer echterst in der Fremdi goh?

Wie isch’s mer gange? Numme z’guet!
I ha in wenig Wuche sibe Maister gha.
O Müetterli, wie falsch hesch prophezait!
I chömm kai Meister über, hesch mer gsait.

Text: Johann Peter Hebel (1760-1826)
Alemannisch: Region Wiesental

Liederthema: , ,
Liederzeit: vor 1826 : Zeitraum:
Zuletzt bearbeitet: 2021


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