Mein´ Mutter weint wohl Tag und Nacht
Mein Bruder fiel in Sieg und Schlacht
er war ein Reiter in Brabant
und starb den Tod für´s Vaterland
Er war ein Reiter jung und kühn
die Kugel warf ihn jung i´ns Grün
Mußt´ lassen sein getreues Roß
und ging in Gottes güldnes Schloß
Und als ihn Gott in Huld empfing
im deutschen Land ein Läuten ging
die Glocken schlugen an zugleich
und klangen bis ins Himmelreich
O Mutter, schön wie Morgenrot
und selig ist Soldatentod
Ich soll und muß ein Reiter sein
Leb wohl! Ins Welschland geht´s hinein
Text: Heinrich Ruppel –
Musik: Heinrich Rohde –
in Weltkriegs-Liedersammlung (1926)