Mein Regiment, mein Vaterland
Meine Mutter hab ich nie gekannt
Mein Vater starb schon früh im Feld
Ich steh allein auf dieser Welt
Marie, Marie, das ist mein Nam,
Den ich vom Regiment bekam,
Mein ganzes Leben lasse ich,
Fürs Regiment und auch für dich.
Wenns Regiment früh ausmarschiert,
Der Tambur seine Trommel rührt,
Tausch ich mit keiner Fürstin nicht,
Sie ist nicht glücklicher als ich.
Einen Offizier (Uffz.) (Pichier, Kavallerist) den mag ich nicht,
Weil er den Mädchen viel verspricht,
Mein armer Landser (103) soll es sein,
Dem schenke ich mein Herz allein.
Und wenn ich einst gestorben bin,
So schreibt auf meinen Grabstein hin,
Hier ruht in Frieden die Marie,
Sie war ein Kind der Kompagnie.
Drum kommet alle her zu mir,
Ob Schütze oder Grenadier.
Ich reich Euch allein meine Hand
Wir kämpfen treu fürs Vaterland.
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Text und Musik: Verfasser unbekannt – eine Nachbildung von „Heil dir o Vaterland“ aus der Oper „Die Regimentstochter“ von Donizetti –
Vergleiche auch die Melodie : Ein armer Fischer bin ich zwar
aus dem Ersten Weltkrieg , DVA A 108 624 , Ges. beim Ers. Btl. Res. Inf. Reg. 103, Eins.: stud. theol. Adolf Dörmar, Universität Gießen – ) Ähnlich auch in Deutsche Soldatenlieder (1914 „… und sterb allein fürs Vaterland“)