Mein Liebchen wohnt in der Kaserne
Und die Schildwach die läßt mich nicht ein
Und ich hörte vom Liebchen so gerne
Ach könnt ich nur immer dort sein
Des Tages in meinem Sinne
Des Nachts in meinem Traum
Ich öffne die Türe da sah ich
Mein Fritzchen ich kenne dich kaum
Guten Morgen mein Fritzchen wie geht es
Karolinchen mir geht es sehr schlecht
Zwei Groschen Geld das ist zu wenig
Wie schmeckt das Kommisbrot so schlecht
Karolinchen weiß sich gleich zu raten
Geht hin zur Küche hinaus
Und Holte der Herrschaft den Braten
Das gibt ja für Frtzß einen Schmaus
Text: Verfasser unbekannt
in: Volkslieder von der Mosel und Saar (1896, Nr. 261) –
Mein Liebchen wohnt in der Kaserne
und die Schildwach sie läßt mich nit ein
Beim Liebchen da wär ich so gerne
aber leider es kann ja nit sein
Hört Liebchen die hallenden Glocken
sie laden in Kirche uns ein
sie tönen vom Berge hernieder
als wärn sie vom Himmel so rein
Text: Verfasser unbekannt –
Musik: Du hast Diamanten und Perlen – andere Melodie (nicht die von Striegele, 1858)
aus Handschuhsheim in der Pfalz,
Volkslieder aus der Badischen Pfalz
Zur Geschichte dieses Liedes:
Versionen, Parodien und Nachdichtungen: :
Liederthema: Liebeskummer, Soldatenlieder
Liederzeit vor 1880 - Zeitraum: 19. Jahrhundert: Volkslieder
Stichwort: Orte: Mosel, Saar
Geschichte dieses Liedes: Du hast Diamanten und Perlen