Mein Glück blüht auf dieser Welt (1856, Niederrhein)

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Mein Glück blüht auf dieser Welt (1856, Niederrhein)

Mein Glück blüht auf dieser Welt
wie der Weizen auf dem grünen Feld
Mein Glück blüht an jedem Ort
schönster Schatz und ich muß fort

Deine Haare die sind kirschenschwarz
denn du bist und bleibst mein Scharz
Deine Augen die sind hell und klar
wie die Sterne an dem Himmelssaal

Deine Zähne die sind Elfenbein
schönster Schatz und du bist mein
Deine Wangen die sind rosenrot
liebe dich bis in den Tod

Lauf geschwind zum Priester hin
daß er uns zusammenbring
Wenn wir dann beisammen sein
wird sich unser junges Herz erfreun

Text und Musik: Verfasser unbekannt – mündlich vom Niederrhein aus Moers –
in Deutscher Liederhort (1856, Nr. 128b „Liebesglück“) und Liederhort II (1893, Nr. 728c)
Man beachte die zweimalige Taktverkürzung im 4. und 6. Takte hier wie auch in voriger Melodie. (Böhme)
Anfang erinnert an „Blüh blüh auf du Sommerkorn
Erk verbindet dieses Lied mit „Gute Nacht mein liebes Kind


CDs und Bücher mit Mein Glück blüht auf dieser Welt (1856, Niederrhein):

Anmerkungen zu "Mein Glück blüht auf dieser Welt (1856, Niederrhein)"

2,2: Wenn dieser Vers zum erstenmal gesungen wird, so erhält derselbe den Zusatz „ja fort“,  welcher auf die mit + bezeichneten Noten fällt. Dasselbe gilt auch für die Strophen 3,5,6 u 7 (ja Schatz, ja mein)
3,2: In der Umgegend von Moers spricht das Landvolk „Scharz“ statt „Schatz“.