Mei Mueter will mi zwinge
Des wunderbare Weib
I soll en Weber nemme
Do war i recht net gscheut
Sonst heißt me mi Frau Webern
En alte Schnellerstehlern
Des Ding des thuer i net
Koin Weber nemm i net
Mei Mueter will mi zwinge
Des wunderbare Weib
I soll en Backe nemme
Do wär i recht net gscheut
Sonst heißt me mi Frau Bäckern
En alte Weckefressern
Des Ding des thuer i net
Koin Backe nemme i net
Mei Mutter will mi zwinge.
Des wunderbare Weib,
I soll en Schneider nemme,
Do war i recht net gscheut.
Sonst heißt man mi Frau Schneidern,
En alte Stubensch ….
Des Ding des thuer i net,
Koin Schneider nemm i uet.
Text und Musik: Verfasser unbekannt
Aus Urach (im Württembergischen)
Hdschr. von 1834 in G. Scherer’s Besitz
Deutscher Liederhort (1893, Nr. 847 ohne Melodie)