Den Felberbaum, die Silberweide, unterschied das deutsche Volk in althochdeutscher und mittelalterlicher Zeit genau von den übrigen Weiden. Im Gegensatz zur Weide gab der Felberbaum… ...
Das vulgäre Wort „ficken” von Feige abzuleiten, wie einige Sprachforscher behaupten, geht nicht an. Es wird wohl mit fegen = hin und herfahren und reiben… ...
Die Frucht der Himbeere fordert zum Vergleich mit der weiblichen Brustwarze heraus, so wohl wegen ihrer Gestalt und wegen ihres warzigen Aussehens als auch wegen… ...
Der Hollunder, einer der wenigen einheimischen Bäume, die eßbare Früchte trugen, hat uralte Kultbeziehungen. Er war der Holla oder Freya, der kinderspendenden Göttin, heilig. So… ...
Die Kastanie kam vermutlich mit den übrigen Fruchtbäumen (Apfel, Birnen) in den Zeiten nach den Völkerwanderungen in unser Vaterland. Sie war in Griechenland ursprünglich einheimisch,… ...
Die Kirsche war den Griechen unbekannt. Lucullus soll sie als erster, nachdem er Mithridates besiegt, nach Italien verpflanzt haben. Bereits vor der althochdeutschen Sprachperiode (VII.… ...
Die hochroten, über ein Zoll langen Steinfrüchte des Kornelkirschen- oder Herlitzenbaumes wurden in älterer Zeit mit Hahnenhoden verglichen (Nemnich). Sonst spielt die Pflanze in der… ...
Der deutsche Name ist eine uralte Entlehnung aus dem lat. larix (Lerche). Der Baum stand beim Gebirgsvolk in hohen Ehren, in der Volksmedizin liefert er… ...
Die erste ursprüngliche Gestaltung des Brauchs mit der Lebensrute zu schlagen ist diese: Frauen und weibliches Hausvieh (vor allem Kühe und Stuten) wurden zu bestimmten… ...
Die Linde wird wie die Buche in der germanischen Volkserotik eine höhere Stellung eingenommen haben, als es jetzt ersichtlich ist. Wie die Buche bezog sie… ...