Mägdelein Mägdelein magst mich nimmer leiden

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Mägdelein Mägdelein magst mich nimmer leiden
magst die bunten Schnürelein mir am Rock nicht meiden
Gib wohl acht, gib wohl acht, was soll es bedeuten
daß sie nicht mehr bunt die Tracht, wie zu andern Zeiten

Krieg ist heut, Krieg ist heut, und ich muß von hinnen
und ich habe keine Zeit für das bunte Minnen
Erdengrau, erdengrau ist mein Rock zum Streiten
daß der Feind mich nicht erschau schon aus größeren Weiten

Daß er nicht, daß er nicht mir die Brust zerschieße
eh er selber niederbricht unter meinem Spieße
Bunter Latz, bunter Latz kann dir ja nicht frommen
wenn darin ein toter Schatz dir soll wiederkommen

Laß sie mir, laß sie mir heute noch und morgen
denn das Herz gehört ja dir, das darin verborgen
Nicht so lang, nicht so lang werde ich verweilen
nach des Kampfes Sturm und Drang will ich zu dir eilen

Welche Lust, welche Lust dann ein Lieb zu wissen
und das Kreuz an meiner Brust wird mein Lieb dann küssen
Aber dann, aber dann gibt es eine Freude
und ich zieh mich wieder an mit dem bunten Kleide

Text: Thomas Hübke –
Musik: Max Battke
in Weltkriegs-Liedersammlung (1926)

Liederthema: ,
Liederzeit: vor 1915 : Zeitraum:


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