Mädele ruck ruck ruck an meine grüne Seite
i hab di gar so gern, i kann di leide
Bist so lieb und gut, schön wie Milch und Blut
Du mußt bei mir bleiben, mir die Zeit vertreiben
Mädel ruck ruck ruck an meine grüne Seite
i hab di gar so gern, i kann di leide
Mädel guck guck guck in meine schwarze Augen
Du kannst dein liebes Bildle drinne schauen
Guck nur recht hinein, du mußt drinne sein
Bist du drin zu Haus, kommst du nimmer raus
Mädel guck guck guck in meine schwarze Augen
Du kannst dein liebes Bildle drinne schauen
Mädle du du du, mußt mir den Trauring geben
Denn sonst liegt mir ja nichts mehr an mei´m Leben
Wenn I di net krieg, gang i fort in Krieg
Wenn I di net hab ist mir d´ Welt a Grab
Mädle du du du, mußt mir den Trauring geben
Denn sonst liegt mir ja nichts mehr an mei´m Leben
Text: Verfasser unbekannt aus Schwaben (1836 nach einem älteren Volkslied: Mädle ruck ruck ruck ) ,2. + 3. Strophe von Heinrich Wagner 1783 – 1863) , Seminarist für Silcher –
Musik: Bearbeitung eines älteren Volksliedes Mädle ruck ruck ruck von Friedrich Silcher (1789 – 1860)