Mädel nun wein nicht mehr
laß doch das Klagen
fällt auch der Abschied schwer
du mußt ihn tragen
Hörst du des Reiches Ruf
an seine Streiter
Mädel, ich lieb dich
doch ich muß weiter
Laß all die Traurigkeit
was helfen Tränen
hin geht die schwere Zeit
mit ihr das Sehnen
Du hast genug von mir
doch meinem König
schlägt dieses deutsche Herz
noch viel zu wenig
Sieh – dieses Blümlein hier
sei dir ein Zeichen
daß meine Lieb von dir
nimmer wird weichen
so auch dem König gern
weih´ ich mein Leben
was kann´s auf dieser Welt
Edleres geben?
Was in den Sternen steht
wer kann es wissen
Was auseinandergeht
wird leiden müssen
Vielleicht grüßt schon der Tod
und lächelt höhnisch
Mädel leb wohl, leb wohl
mich ruft der König
Text und Musik: Carl Ottmann –
in Weltkriegs-Liedersammlung (1926)