Gedichte (11) von A - Z

Phylax, der so manche Nacht Haus und Hof getreu bewacht, Und oft ganzen Diebesbanden Durch sein Bellen widerstanden; Phylax, dem Lips Tullian, Der doch gut… ...

Reißt die Kreuze aus der Erden! Alle sollen Schwerter werden, Gott im Himmel wird’s verzeihn. Laßt, o laßt das Verseschweißen! Auf den Amboß legt das… ...

Schweigend in der Abenddämmerung Schleier ruht die Flur, das Lied der Haine stirbt nur daß hier im alternden Gemäuer melancholisch noch ein Heimchen zirpt Stille… ...

Schwermutsvoll und dumpfig hallt Geläute Vom bemoosten Kirchenturm herab Väter weinen Kinder Mütter Bräute Und der Todtengräber gräbt ein Grab Angethan mit einem Sterbekleide Eine… ...

Sie blättert hin! der Wind verdirbt Die schöne Rose! Gott! Wie Eines nach dem Andern stirbt! Das ist doch auch ein Tod! O weh! wie… ...

Sieht Er wir gehen irr? Da stehn Die Ochsen nun am Berge Ich warnt Ihn wohl nicht links zu gehn Doch Er ist Faselgörge O… ...

Tier´ und Menschen schliefen feste, Selbst der Hausprophete schwieg, Als ein Schwarm geschwänzter Gäste Von den nächsten Dächern stieg. In dem Vorsaal eines Reichen Stimmten… ...

Um das Rhinozeros zu sehn (Erzählte mir mein Freund), beschloß ich auszugehn. Ich ging vors Tor mit meinem halben Gulden Und vor mir ging ein… ...

Um seinen Gott sich doppelt schmerzlich mühend, War er ihm, selbsterrungen, doppelt teuer, Dem Ewigen war keine Seele treuer, Kein Glaube je so ungeschwächt und… ...

„Und soll ich nach Philisterart Mir Kinn und Wange putzen, So will ich meinen langen Bart Den letzten Tag noch nutzen; Ja! ärgerlich, wie ich… ...