Wo de Ostseewellen trecken an den Strand wo de geele Ginster bleuht in´n Dünensand Wo de Möwen schriegen, grell in´t Stormgebrus da is mine Heimat,… ...
Unter der Überschrift: „Mine Heimat“ 1907 zum ersten Mal in den „Meggendorfer Blättern“ veröffentlicht, in Zürich von einem Thüringer vertont, vom Soltauer Verleger Peter Fischer-Friesenhausen in seine endgültige Form gebracht und heute unter dem Titel „wo die Ostseewellen trecken an den Strand“ weit über Deutschland...
Wo die Nordseewellen spülen an den Strand wo die gelben Blumen blüh´n ins grüne Land wo die Möwen schreien, schrill im Strumgebraus dort ist meine Heimat,… ...
Wo die Fuhren rauschen auf dem Heidesand wo der gelbe Ginster leuchtet weit ins Land wo die Eichen trotzen jedem Sturmgebraus da ist meine Heimat,… ...
Zwischen Weichsel und der Sola schön verstaut Zwischen Sümpfen Postenketten, Drahtverhau Liegt das KL-Auschwitz, das verfluchte Nest, das der Häftling hasset, wie die böse Pest.… ...
Oberfranken ist mein schönes Heimatland wo der Main sich schlängelt wie ein Silberband. Wo der Kuckuck ruft ins weite Tal hinaus da ist meine Heimat,… ...
Wo die Kiefern raunen leis ihr heimlich Lied Wo der Hirschholunder selten grünlich blüht Wo Kastanien grünen, gepflanzt von Vaters Hand Da steht uns´re Hütte,… ...