Liedergeschichte: wenn ich an den letzten abend denk
Zur Geschichte von "wenn ich an den letzten abend denk": Parodien, Versionen und Variationen.
Mein Schatz was hab ich dir zu Leide getan (1759)
Ach Schätzchen was hab ich dir zu Leide getan (1800)
Erk, Liederhort Nr. 102: aus dem Hessen-Darmstädtischen (Offenthal, Neunkirchen). Auch in Franken, Thüringen und Schlesien heimisch. Ziemlich gleich der Text bei Scherer, Jungbrunnen Nr. 82, mündlich aus dem Ries. Gemeinsam hat unser Lied die 4. und 5. Strophe mit dem „Wenn ich an den letzten...
Schätzle was hab ich dir Leids getan (1817)
Meinert Nr. 126, S. 253. Dieser Text nimmt eine andere Schlußwendung. Der Schluß vom papiernen Himmel ist eine Wanderstrophe, vergl. das Schweizerlied: „Es het e Buur es Töchterli“ (I. Bd. Nr. 80) und das Lied: „Mein Schätzchen will wandern“ (Nr. 589)
Tränen hab ich viele viele vergossen (1842)
Abschied von der Heimat
Wenn ich an den letzten Abend gedenk (1843)
Nun ade ade ade
Wie der Text aus dem alten, schon 1759 vorhandenen Liebe „Mein Schatz was hab ich… “ entstand, wird man ersehen. — Die 3. und 4. Strophe werden nicht überall gesungen. — Der Refrain ist neu und offenbar aus dem Liede: Warum bist du denn so...
Was hab ich denn meinem Feinsliebchen getan (1856)
Vgl Ludwig Erk : Volkslieder Band III, Heft 1, S. 74 Nr 67 – aus dem Odenwald und von der Bergstraße bei Erk, Liederhort Nr. 123. Ohne 7. Strophe ziemlich gleichlautend bei Scherer, Jungbrunnen Nr. 102. — Aus dem Untertaunustkreise (Würges, Reiffenberg) handschriftlich durch Herrn...