Liedergeschichte: O Tannenbaum
Zur Geschichte von "O Tannenbaum": Parodien, Versionen und Variationen.
Meum est propositum (1164)
Dieses studentische Trinklied ist unbezweifelt älter als Gaudeamus Igitur. Alter Text in J. Grimm s Abhandlung 1844, S. 190: „Gedichte des Mittelalters auf König Friedlich I., den Staufer“. — In neueren Kommersbüchern gekürzt, geändert und mit 7. Strophen angefangen: „Mihi est propositum in taberna mori“....
Ich will einst bei Ja und Nein (1777)
Zechergelübde
Man könnte das Orginal („Mihi est propositum„) auch auf „Lauriger Horatius“ (später: O Tannenbaum) singen. Im Halleschen Kommersbuch 1816, S. 176 ist die Melodie Gaudeamus Igitur vorgeschrieben. Spätere Kommersbücher bringen dazu die Weise von A. P. Schulz zu Bürger’s Verdeutschung: „Ich will einst bei Ja...
Lauriger Horatius (1799)
Gott grüß dir Bruder Straubinger (1800)
O Tannenbaum du bist ein edler Zweig (1802)
Bemerkenswert die Verbindung mit anderen Liedern, die Erk im Liederhort belegt: Gewöhnlich dient dieses Lied als Einleitung zu Nr. 154. „Wohl heute noch und morgen„, das auf die erste Melodie gesungen wird. (Besonders von Str. 5 an: „In meines Vaters Gärtelein.“) Vgl. z. B. J....
O Tannenbaum (Wie falsch ist dein Gemüte) (1814)
Lorbeerheld Horatius (1815)
O Tannenbaum O Tannenbaum (1824)
Diese weihnachtliche Fassung von „O Tannenbaum“ steht zuerst im 1. Heft von Anschütz´ Musikalisches Schulgesangbuch ( Leipzig ,1824). . Zarnacks Dichtung vom treuen Tannenbaum, der anders als die falsche Liebe eines Mädchens immer grünt, steht zuerst in seinen Deutschen Volksliedern ( Berlin 1820). „Wie treu...
Und wer des Lebens Unverstand (1830)
Seht euch nicht um der Fuchs geht rum (1830)